Unsere Lieblings-Playlist der Indie Rock Musik:
Über Indie Musik:
Indie Rock, manchmal auch Alternative Rock, hat seine Wurzeln im britischen Punk. Ihn klassifiziert eine Low-Budget Attitüde und ein Hang zum „Selbermachen“. Später wurde Indie Musik stark vom amerikanischen Grunge beeinflusst. Für britischen Indie Rock kursiert der Begriff Britpop, der aber von Bands wie Oasis, für die er eigentlich geprägt wurde, abgelehnt wurde.
In den 2000ern, beflügelt vom freien Zugang zu Musik durch das Internet, fiel auch die Gatekeeperfunktion der Major Labels. Indie Bands konnten plötzlich durch Youtube, Napster, Myspace oder eigene Blogs über Nacht zu Internetstars werden. Der musikalischen Vielfalt hat diese Entwicklung sehr gut getan, auch wenn der kommerzielle Anreiz im Musikbereich durch illegale Downloads eindeutig sank. Die kommerziell erfolgreichsten Indie Bands dieser Hochphase waren The Strokes, The White Stripes, The Hives und The Vines. Die Bandnamen führten dazu, dass man das Indie Genre in den 2000ern auch das der „The“ Bands nannte.
Ursprünglich standen Indie Hits mal für die Unabhängigkeit von großen Musikkonzernen. Die Fixierung der Majors auf Massenerfolg ohne hohen Qualitätsanspruch führte zu dieser Gegenbewegung. Besonders in Krisenzeiten neigt die Musikindustrie dazu, Experimente und damit musikalischen Fortschritt zu vermeiden. Hier entstand die Nische der kleinen Independent Labels. In den 1990er Jahren wurde der Begriff zu der Genrebezeichnung, die man heute noch kennt. Man findet darunter einen eklektizistischen Mix mit Punk, Electro, Wave und Rockelementen. Natürlich blieb den Major Labels der Erfolg der Indie Bands nicht verborgen, weshalb viele “Indie” Musiker längst wieder auf Major Labels, bzw. auf Sublabels davon aufnehmen. Der Begriff steht heute also eher für einen sehr breit gefassten Musikstil und nicht mehr für eine unabhängige Plattenfirma.